Freitag, 3. August 2018
Alle wollen nur ficken
robert arnold, 00:47h
"Fang nix mit dem an, der will eh nur ficken!" Diese Aussage hörte ich früher, gegen Ende meiner Teenagerzeit, hin und wieder von weiblichen Bekanntschaften. Mindestens einmal auch über mich selbst.
Vicky, eine etwas korpulentere, aber stets fröhliche und sehr herzliche Bekannte beispielsweise, warnte mit genau diesen Worten ihre Schulfreundin Sylka vor mir, bevor sie diese auf eine meiner Hauspartys mitbrachte. Ich erfuhr wenige Wochen später davon, als ich trotz Vickys gut gemeinter Warnung mit Sylka zusammenkam und die Anschuldigung widerlegen konnte.
Kaum zu glauben, dass die liebe Viktoria damals ausgerechnet mich für einen auf unverbindlichen Sex fixierten Player gehalten hatte, der den Mädels romantische Versprechungen macht, nur um sie ins Bett zu bekommen. Denn genau das traf eigentlich nie so wirklich auf mich zu.
Zwar nahm ich mir meistens tatsächlich, was ich haben wollte, dennoch spielte ich dabei immer fair und mit offenen Karten... Natürlich weiß ich, dass dieses besagte Fair-Playing für die meisten jungen (und oft auch älteren) Männer nicht so selbstverständlich ist, wie für mich, daher konnte ich auch damals schon Vickys Sichtweise nachvollziehen.
Wenn ich mir heutzutage jedoch vor Augen halte, wie die damals - nach außen hin - so misstrauischen Mädchen im Vergleich zu mir seitdem ihr Leben gestaltet haben, komme ich schnell zu dem Entschluss, dass wohl eher sie diejenigen sind, die "nur ficken wollen".
Und das ist auch für mich völlig in Ordnung. Die Natur hat es schließlich so eingerichtet, dass Frauen in einem bestimmten Lebensabschnitt danach streben, schwanger zu werden und Kinder zu gebären. Rein instinktiv und unterbewusst trifft das natürlich genauso auf uns Männer zu. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass der Mann im Normalfall seinen Samen in so viele Frauen wie möglich pflanzt, um seine Gene zu verteilen, während sich die Frau schnellstmöglich vom bestmöglichen Mann schwängern lässt, um ihn dann an sich zu binden.
Doch was hat die evolutionär notwendige Fortpflanzung und Familiengründung in Zeiten von Antibabypille, künstlicher Befruchtung, offenen Partnerschaften, in Vollzeit berufstätigen Müttern und Kindertagesstätten noch mit unserem heutigen Sexualverhalten zu tun?
Ich meine: Warum ist Sex heutzutage überhaupt noch so wichtig, wenn wir doch eigentlich überhaupt nicht mehr darauf angewiesen sind? Abgesehen davon, dass es Spaß macht (zumindest sollte es jedem Beteiligten Spaß machen) und die meisten Leute glauben, damit ihr Selbstwertgefühl steigern zu können.
Und ja, mir ist schon klar, dass wir in einer völlig von Sex übersättigten Welt leben, in der man an jeder Ecke daran erinnert wird, dass wir FICKEN MÜSSEN, um uns gut zu fühlen. Da ich mich als Freigeist allerdings eher weniger von derartigen gesellschaftlichen Konventionen beeinflussen lasse und versuche, so gut wie möglich auf meine innere Stimme zu hören, fällt mir auf die Frage, warum ich, um ein erfülltes Leben zu führen, unbedingt Geschlechtsverkehr haben muss, leider keine plausible Antwort ein.
Letztendlich bleibt es natürlich jedem selbst überlassen. Ich für meinen Teil bin erwiesenermaßen zwar alles andere als Asexuell, schaffe es aber - wenn ich nicht gerade in einer Beziehung bin - problemlos, mitunter über Monate hinweg, ohne sexuelle Erlebnisse auszukommen, abgesehen von der obligatorischen Selbstbefriedigung natürlich. Ich genieße es einfach, wenn es sich ergibt. Und wenn es nicht dazu kommt, scheiß ich eben drauf.
Vicky, eine etwas korpulentere, aber stets fröhliche und sehr herzliche Bekannte beispielsweise, warnte mit genau diesen Worten ihre Schulfreundin Sylka vor mir, bevor sie diese auf eine meiner Hauspartys mitbrachte. Ich erfuhr wenige Wochen später davon, als ich trotz Vickys gut gemeinter Warnung mit Sylka zusammenkam und die Anschuldigung widerlegen konnte.
Kaum zu glauben, dass die liebe Viktoria damals ausgerechnet mich für einen auf unverbindlichen Sex fixierten Player gehalten hatte, der den Mädels romantische Versprechungen macht, nur um sie ins Bett zu bekommen. Denn genau das traf eigentlich nie so wirklich auf mich zu.
Zwar nahm ich mir meistens tatsächlich, was ich haben wollte, dennoch spielte ich dabei immer fair und mit offenen Karten... Natürlich weiß ich, dass dieses besagte Fair-Playing für die meisten jungen (und oft auch älteren) Männer nicht so selbstverständlich ist, wie für mich, daher konnte ich auch damals schon Vickys Sichtweise nachvollziehen.
Wenn ich mir heutzutage jedoch vor Augen halte, wie die damals - nach außen hin - so misstrauischen Mädchen im Vergleich zu mir seitdem ihr Leben gestaltet haben, komme ich schnell zu dem Entschluss, dass wohl eher sie diejenigen sind, die "nur ficken wollen".
Und das ist auch für mich völlig in Ordnung. Die Natur hat es schließlich so eingerichtet, dass Frauen in einem bestimmten Lebensabschnitt danach streben, schwanger zu werden und Kinder zu gebären. Rein instinktiv und unterbewusst trifft das natürlich genauso auf uns Männer zu. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass der Mann im Normalfall seinen Samen in so viele Frauen wie möglich pflanzt, um seine Gene zu verteilen, während sich die Frau schnellstmöglich vom bestmöglichen Mann schwängern lässt, um ihn dann an sich zu binden.
Doch was hat die evolutionär notwendige Fortpflanzung und Familiengründung in Zeiten von Antibabypille, künstlicher Befruchtung, offenen Partnerschaften, in Vollzeit berufstätigen Müttern und Kindertagesstätten noch mit unserem heutigen Sexualverhalten zu tun?
Ich meine: Warum ist Sex heutzutage überhaupt noch so wichtig, wenn wir doch eigentlich überhaupt nicht mehr darauf angewiesen sind? Abgesehen davon, dass es Spaß macht (zumindest sollte es jedem Beteiligten Spaß machen) und die meisten Leute glauben, damit ihr Selbstwertgefühl steigern zu können.
Und ja, mir ist schon klar, dass wir in einer völlig von Sex übersättigten Welt leben, in der man an jeder Ecke daran erinnert wird, dass wir FICKEN MÜSSEN, um uns gut zu fühlen. Da ich mich als Freigeist allerdings eher weniger von derartigen gesellschaftlichen Konventionen beeinflussen lasse und versuche, so gut wie möglich auf meine innere Stimme zu hören, fällt mir auf die Frage, warum ich, um ein erfülltes Leben zu führen, unbedingt Geschlechtsverkehr haben muss, leider keine plausible Antwort ein.
Letztendlich bleibt es natürlich jedem selbst überlassen. Ich für meinen Teil bin erwiesenermaßen zwar alles andere als Asexuell, schaffe es aber - wenn ich nicht gerade in einer Beziehung bin - problemlos, mitunter über Monate hinweg, ohne sexuelle Erlebnisse auszukommen, abgesehen von der obligatorischen Selbstbefriedigung natürlich. Ich genieße es einfach, wenn es sich ergibt. Und wenn es nicht dazu kommt, scheiß ich eben drauf.
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